Die 5 besten Valentinstags-Geschenke – ganz sicher ohne Blumen und Pralinen

Der Valentinstag nähert sich wieder – am 14.02. ist es soweit. Von allen Seiten hört man nur „Nein, das ist doch Quatsch!“ „Das ist doch nur damit der Handel etwas verdient.“ „Ich kann auch unter dem Jahr Blumen schenken.“

 

Ein solch kategorisches Von-der-Hand-weisen liegt mir nicht. Mir geht es zunächst einmal darum, zu hinterfragen: woher kommt der Spuk eigentlich? Ist es wieder die x-te Tradition aus Amerika, die uns überflutet? Anscheinend nicht. Glaubt man Internetquellen, so geht der Valentinstag zurück auf Bischof Valentin von Rom. Er soll trotz Verbots durch den Kaiser Paare kirchlich getraut haben. Und Ihnen sogar danach noch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Am 14.02.269 soll er auf Grund seines christlichen Glaubens geköpft worden sein.

 

Eine weitere Quelle benennt die sogenannten „Lostage“ aus dem mittelalterlichen Volksglauben als mögliche Quelle für den heutigen Valentinstag. An bestimmten Tagen bekommt man einen Hinweis auf die Zukunft – zum Beispiel: „Der erste Bursche, den ich heute sehe, wird mein Glück sein.“

 

In England gab es wohl schon ab dem 15. Jahrhundert die Tradition, am Vorabend des Valentinstages Paare auszulosen, die sich dann tags darauf gegenseitig beschenken.

 

Also man sieht: der Brauch ist wohl viel älter als man denkt. Was aber ist jetzt mit dem Vorwurf der Geldschneiderei? Bild berichtet zum Beispiel Folgendes: 2012 sind wohl zum Valentinstag 13 komplette Flugzeige voll mit 1100 Tonnen Rosen an Bord von Lufthansa Cargo nach Deutschland transportiert worden. Das sind 30 Millionen Blumen! Und natürlich freut sich die Süßwarenindustrie.

 

Und trotzdem: glaubt man einem Bild-Bericht von 2013, dann würden sich 69 Prozent von 1000 Befragten über ein Geschenk zum Valentinstag freuen, 23 Prozent wäre es egal. 20 Prozent geben sogar an, sauer auf den Partner zu sein, wenn es kein Geschenk gibt.

 

Ich sage: was ist denn schon dabei, diesen Tag zu feiern? Diese Tradition zu begehen? Ist es nicht ein wichtiges Zeichen für die Liebe, sich Aufmerksamkeit zu schenken? Und seien wir einmal ganz ehrlich: viele kriegen das unter dem Jahr einfach so nicht hin, Blumen zu kaufen. Und wenn, dann wäre das schon ziemlich verdächtig…

 

Ich sage aber auch: warum Blumen oder Pralinen? Seien Sie doch kreativ. Ich zeige Ihnen meine Top-5-Liste der Valentinstags-Geschenke

 

1.  Schreiben Sie wieder einmal – ganz altmodisch – einen Liebesbrief. Mit der Hand anstatt dem Computer. Auf schönem Briefpapier.

2.  Schenken Sie Ihrem Partner eine Massage – und dabei ist es völlig egal ob Sie das können oder nicht. Da geht es um Berührung, Wärme, Zärtlichkeit, Nähe. Massageöle gibt es bereits für kleines Geld in jedem Drogeriemarkt. Und achten Sie darauf, dass das Zimmer eine angenehme Temperatur hat – und Ihre Hände auch.

3.  Ein gemeinsames Erlebnis ist auch eine schöne Sache, die die Beziehung stärkt: warum nicht einmal gemeinsam kochen anstatt dem typischen Essen gehen? Spielen Sie mit Aromen, Chili, Vanille. Das heizt auch die Liebe an.

4.  Erstellen Sie ein Fotobuch: unsere schönsten Momente als Paar. Gemeinsam ansehen und in positiven Erinnerungen schwelgen. Oder aber – für Leute, denen das Schreiben mehr liegt – ein Paarbuch. Vorlagen dafür gibt es zum Beispiel bei amazon. Da gibt es Seiten mit „Was ich an Dir liebe“ oder „Wovon ich in der Zukunft mit dir träume“.

5.   Auch eine schöne Idee: „Schatz, Du hast einen Wunsch frei“ Das lässt die Freiheit, genau das zu sagen, was man wirklich möchte. Vielleicht kommt etwas ganz Anderes als Sie erwartet hätten. Im Nachgang kommt es dann oft zu sehr guten Gesprächen darüber, was der Partner in der Beziehung möchte, braucht, bisher vermisst, immer schon ausprobieren wollte. Das bringt Schwung in die Partnerschaft.

 

So, das waren jetzt Anregungen genug. Jetzt sind Sie am Zug.

 

Viel Freude und Erfolg dabei, IHREN Valentinstag zu gestalten,

 

 

Ihre Julia Georgi

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Kommentare: 2
  • #1

    Michael Bauer (Samstag, 28 Januar 2017 16:21)

    Versetze die Liebste in Hypnose und beschere ihr zum Beispiel eine wunderbare Entspannung...

  • #2

    Julia Georgi Die Hypnose Praxis (Samstag, 28 Januar 2017 17:44)

    Hallo Herr Bauer, theoretisch denkbar das zu tun. Natürlich nur mit absoluter Einwilligung der Liebsten. Ich persönlich würde komplett davon absehen, mit Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten zu arbeiten. Das ist für mich total tabu. Auch wenn es "nur" um Entspannung geht. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.