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Ziele erreichen 2018: Die sechs besten Tipps um mit den eigenen Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

Ziele erreichen 2018 Die sechs besten Tipps um mit Ihren Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

 

Unglaublich. 88 Prozent. Ich falle fast vom Stuhl. 88 Prozent der Menschen, die mit guten Vorsätzen ins neue Jahr starten, setzen diese letztendlich nicht um.

 

Januar ist traditionell die Zeit der guten Vorsätze. Die Zeit, in der man sich Ziele für 2018 setzt. Und meistens auch die Zeit, in der man kläglich scheitert, es durchzuziehen.

 

Drei Wochen geht man motiviert ins Fitnessstudio. Dann wird aus drei Terminen pro Woche einer und schließlich ist man für ein Jahr zahlende Karteileiche. Kommt Ihnen das auch bekannt vor?

 

 

Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen, wie man es schafft, sich mit Willenskraft dazu zu bringen, durchzuhalten. Wie man sich motiviert. Ich bin der Meinung, Sie sollten noch viel früher ansetzen, um Ihre Ziele 2018 zu erreichen. Nämlich am Ziel selbst. 

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15 sichere Anzeichen für Hypnose

15 sichere Anzeichen für Hypnose

 

„Ich glaube nicht, dass ich richtig weg war. Ich habe ja alles mitbekommen. Ist das schon richtig so?“

 

So oder so ähnlich äußern sich einige meiner Patienten nach der Hypnose. Die Frage ist: was ist Hypnose eigentlich und woran merkt man, ob man in Hypnose ist? In diesem Artikel schildere ich 15 leicht beobachtbare Anzeichen dafür, ob Sie wirklich in Hypnose sind.

 

Zunächst möchte ich noch einmal grundsätzlich klären, was Hypnose ist. Hypnose ist ein Zustand sehr fokussierter Aufmerksamkeit, ein möglicher Bewusstseinszustand, anders als Wach-sein und anders als Schlafen. Hypnose ist ein aktiver geistiger Zustand, während aber der Körper relativ entspannt ist und sich erholen kann.

 

Ob man wirklich in Hypnose ist, kann man einerseits an körperlichen Faktoren, andererseits an geistigen Faktoren erkennen. Hier ist eine Liste der 15 deutlichsten Hypnose-Anzeichen:

 

 

1. In Trance vertieft sich die Atmung. Sie wird regelmäßiger und ruhiger. Dadurch wird auch der Puls niedriger.

 

2. Die Gesichtszüge entspannen sich, möglicherweise sinkt auch der Kopf entspannt weiter nach hinten Richtung Stuhllehne oder nach vorne.

 

3. Wenn man sich entspannt, gibt auch häufig der Magen-Darm-Bereich das eine oder andere blubbernde oder brodelnde Geräusch von sich.

 

4. Es kann vorkommen, dass die Augenlider „flattern“.

 

5. Manchmal bilden sich an Hals und Dekolleté rote Flecken, die sogenannten „Trance-Flecken“.

 

6. Es kann zu besonderen Körperempfindungen kommen (Wärme, Schwere, Kribbeln, einen Teil des Körpers gar nicht spüren)

 

7. Man reagiert insgesamt langsamer, verzögert. Auch Bewegungen sind langsamer und ungelenker.

 

8. Wenn man als Patient spricht, dann fällt es häufig gar nicht so leicht, anzufangen. Die Sprache ist leise, häufig etwas verlangsamt.

 

9. Die zeitliche Orientierung verschwimmt, es gibt den sogenannten „Time Shift“, das heißt, häufig können Patienten hinterher nicht einschätzen, ob sie nun 15 oder 45 Minuten in Hypnose waren.

 

10. In Trance fällt es einem deutlich leichter, sich Dinge vorzustellen, bildlich/metaphorisch zu denken.

 

11. Es fällt zudem leichter, alle fünf Sinnesbereiche (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten) in die eigene Vorstellung miteinzubeziehen.

 

12. Es treten Hypnosephänomene wie etwa unwillkürliche Bewegungen oder Katalepsie (Starr- werden z.B. des Armes) auf.

 

13. Es gilt die „Trancelogik“, das heißt unser Gehirn funktioniert in Hypnose flexibler und kann auch zunächst widersprüchliche oder unlogische Informationen verarbeiten.

 

14. Man ist in Hypnose suggestibel, allerdings nur im Rahmen seiner eigenen gültigen Wert- und Moralvorstellungen.

 

15. Es ist möglich, dass man sich in Hypnose an längst vergangene Dinge erinnert, die aber noch im Unterbewusstsein gespeichert sind.

 

 

 

Nicht jeder, der in Hypnose ist, weist alle 15 Anzeichen auf einmal auf. Aber ein Auftreten mehrerer der oben genannten Faktoren legt nahe, dass es sich um einen Trance-Zustand handelt.

 

Wichtig zu wissen ist auch noch, dass Hypnose ein ganz natürlicher und dem Körper beziehungsweise Geist auch bekannter Zustand ist.

 

Denken Sie doch an ganz typische Alltagssituationen wie etwa: sie sind völlig vertieft in eine Aufgabe, total konzentriert und bekommen überhaupt nicht mit, dass bereits zwei Stunden vergangen sind und Sie einen Friseur-Termin verpasst haben. Auch da wirkt ein hypnoseähnlicher Zustand. Allerdings mit dem Unterschied, dass er nicht willentlich und nicht zu einem bestimmten Zweck erzeugt wurde.

 

Ich hoffe Sie konnten sich ein Bild davon machen, wie Hypnose ist und wie Trance sich anfühlt. Ich würde mich freuen, wenn Sie Lust bekommen haben, es auch einmal zu erleben, denn: ich kann sagen Hypnose ist eine der aufregendsten Zustände, die ich je in meinem Leben erlebt habe und macht Lernen, inneres Wachstum und die Aktivierung von Selbstheilungskräften sowie verschiedensten Ressourcen möglich.

 

Für manche Patienten, zum Beispiel im Rahmen einer Burn-out-Erkrankung, bei Angststörungen oder chronischen Schmerzen ist der Zustand der Hypnose an sich ohne weitere Intervention, schon heilsam.

 

Ich begreife die Möglichkeiten, die sich in Hypnose bieten, als großes Geschenk und würde diese auch gerne für Sie nutzbar machen.

 

Viel Freude und Erfolg in Ihrer Woche,

 

Ihre Julia Georgi

 

Bild: Jacob Townsend über www.unsplash.com

 

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Der Unterschied zwischen Spaß und Freude

Gerade befinden wir uns mitten in der Faschingszeit. Eine Zeit, in der viel gefeiert wird. Zeit der Kostümierungen. Zeit der Fröhlichkeit, der Ausgelassenheit. Zeit, Spaß zu haben. 

Doch was ist eigentlich Spaß? Spaß kommt wohl dem Wortursprung nach vom italienischen Wort „spasso“, was so viel bedeutet wie Zerstreuung, Zeitvertreib, Vergnügen. Spaß ist das, was die Römer hatten, wenn sie ihr „Brot und Spiele“ lebten, Spaß hatte Markus in dem Lied, wenn sein Maserati 210 fuhr. Ein Ausflug macht Spaß, einen Gegenstand kaufen macht Spaß, eine Geburtstagsfeier macht Spaß. Was fällt Ihnen spontan ein, was Ihnen Spaß macht?

Jedoch ist Spaß eine sehr kurz anhaltende Angelegenheit. Spaß kommt und geht, tut uns zwar gut, hinterlässt aber in uns keine tiefen Spuren, hat keinen Bestand.

Ganz anders hingegen die Freude. Im Duden wird Freude erklärt als „Froh- und Beglücktsein“. Freude ist viel intensiver. Freude geht tiefer, bewegt uns von innen heraus und berührt uns ganz tief drin. Freude lässt die Augen strahlen. Freude ist nicht nur Lächeln, Freude ist vor Freude schreien können. Freude ist Glück, Glückseligkeit. Freude ist wie Friedrich Schiller sagte „das Prinzip das das Leben antreibt“. 

Freude ist also mehr als über einen Witz zu lachen. Freude ist mehr als über eine Sendung im Fernsehen zu schmunzeln.  

Freude kann laut oder aber auch still sein. Freude löst ein Gefühl von Lebendigkeit, Leichtigkeit und Stärke aus. In der Freude fühlen wir uns wohl, alle unseren seelischen Bedürfnisse sind für den Moment erfüllt. Mit Freude im Herzen kann ich die Welt anders sehen und mehr genießen. 

Und es gibt viele Spielarten der Freude. Um nur eine zu nennen: die Vorfreude.

Wenn ich darüber nachdenke, worüber ich Freude empfinde, fallen mir viele Dinge ein. Zum Beispiel morgens wenn ich zur Arbeit fahre einen wunderschönen Sonnenaufgang in allen Farben schimmern sehen, die Natur in morgendliches Licht getaucht. Ein Musikstück, das ich schon lange übe, so spielen können, dass es über reine Technik hinaus geht, dass ich es fühle, dass ich es bin in dem Moment, dass ich damit andere Menschen bewegen kann. Erleben, wie Patienten sich während der Therapie verändern, ganz anders die Praxis verlassen als sie gekommen sind. Mit meinem Partner übers Tanzparkett schweben, dabei Nähe, Gemeinschaft, Einssein erleben. Und es gibt noch so viel mehr….

Wann haben Sie sich zuletzt von Herzen gefreut? Wer oder was lässt Sie Freude empfinden? Wie erkennt man, dass Sie sich freuen? Wie sieht Ihr Gesicht dabei aus? Ihr Körper? Was sagen Sie? Was tun Sie?

Das Schönste an der Freude ist jedoch: sie ist alltäglich. Auch wenn sie ein starkes Gefühl ist, kann sie uns überall und immer begegnen. Wir müssen nur unsere Augen und Herzen öffnen, unsere Sinne schärfen und die Freude in unser Leben einladen. 

 

 

 

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Die Geschichte der Hypnose

Im folgenden Artikel möchte ich Ihnen einen kurzen Abriss über die Geschichte der Hypnose geben. Selbstverständlich erhebt dieser Artikel keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er soll vielmehr eine kurze informative Zusammenfassung bieten, um der Geschichte der Hypnose auf den Grund zu gehen.

 

Die historischen Anfänge der Hypnose liegen wohl im 18. Jahrhundert. Nachdem Hypnose vorher eher als Magie angesehen wurde, entwickelte Franz Anton Mesmer zu diesem Zeitpunkt die Theorie des animalischen Magnetismus. Ziel dabei war die Harmonisierung von Körpersäften und -kräften, die ins Ungleichgewicht geraten sind. Dies wurde als Ursache für Krankheiten jeglicher Art angesehen. Die Wiederherstellung der Ordnung und Harmonie erfolgte über das sogenannte „Mesmerisieren“. Worte spielten dabei wohl eine eher nachrangige Rolle. Vielmehr wurde versucht, mittels streichender Bewegungen knapp über dem Körper Trance herzustellen und heilsam geglaubte magnetische Kräfte auf den Patienten zu übertragen. Mesmer gilt noch heute mit seiner Idee eines naturwissenschaftlichen Ansatzes als Begründer der Hypnotherapie.

 

James Braid prägte dann im 19. Jahrhundert den eigentlichen Begriff Hypnose. James Esdaile gelang es bis Mitte des 19. Jahrhunderts, Hypnose aktiv in den medizinischen Bereich zu integrieren, indem er sie dazu einsetzte, seine Patienten bei Operationen zu betäuben, noch bevor chemische Anästhetika zum Einsatz kamen. Dadurch gelang es ihm, die Sterblichkeitsrate erheblich zu senken.

 

Die nächste Entwicklungsstufe nahm die Hypnose Ende des 19. Jahrhunderts mit Jean-Martin Charcot. Von ihm wurde Hypnose als „passagere Hysterie“ bezeichnet, in die man Menschen versetzen kann. Dies betonte vor allem die Machtstellung des Hypnotiseurs. Seine Schüler Sigmund Freund und Pierre Janet befassten sich weiter intensiv mit Hypnose. Sie sahen den Trancezustand als abhängig von der Autorität des Therapeuten und Heilung als Folge einer Umprogrammierung durch Einreden der erwünschten Dinge. Das Interesse an der Methode flaute jedoch ab, nachdem sie feststellten, dass sie nicht bei jedem Patienten beliebig oft reproduzierbar war. Die Reproduzierbarkeit von Wirkungen beim Patienten galt und gilt heute noch teilweise als wichtiges Kriterium für die Güte einer Therapiemethode.

 

Hypnose versank Anfang des 20. Jahrhunderts wieder mehr zurück in die Welt der Universitäten und wissenschaftlichen Experimente.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Methode als Möglichkeit zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen wieder aus der Versenkung geholt.

 

Der Begründer der modernen Hypnotherapie war Milton Erickson. Er forschte ab etwa 1940 intensiv. Selbst an Kinderlähmung erkrankt und unter chronischen Schmerzen leidend suchte er nach einem Weg, Hypnotherapie mehr an die Lebensrealität des Patienten anzupassen und differenzierter zu gestalten. Sein Menschenbild ging davon aus, dass ein Individuum die Ressourcen zur Veränderung in sich trägt und meist weder instruiert werden noch neu lernen muss, um Probleme zu lösen. Er führte zudem das Unbewusste als Hilfsgröße ein, um seine Idee  für die Patienten in Notsituationen plausibler zu machen. Ericksons Ansichten haben großen Einfluss auf andere Therapierichtungen gehabt. Sein Credo jeder Patient erfordert eine neue Therapie habe auch ich mir zum Leitspruch gemacht.

 

Quelle:

Revenstorf, D.(2009). Einführung. In D. Revenstorf & B. Peter (Hrsg.), Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin – Manual für die Praxis (S. 1-10). Heidelberg: Springer.

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