Ziele erreichen 2018: Die sechs besten Tipps um mit den eigenen Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

Ziele erreichen 2018 Die sechs besten Tipps um mit Ihren Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

 

Unglaublich. 88 Prozent. Ich falle fast vom Stuhl. 88 Prozent der Menschen, die mit guten Vorsätzen ins neue Jahr starten, setzen diese letztendlich nicht um.

 

Januar ist traditionell die Zeit der guten Vorsätze. Die Zeit, in der man sich Ziele für 2018 setzt. Und meistens auch die Zeit, in der man kläglich scheitert, es durchzuziehen.

 

Drei Wochen geht man motiviert ins Fitnessstudio. Dann wird aus drei Terminen pro Woche einer und schließlich ist man für ein Jahr zahlende Karteileiche. Kommt Ihnen das auch bekannt vor?

 

 

Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen, wie man es schafft, sich mit Willenskraft dazu zu bringen, durchzuhalten. Wie man sich motiviert. Ich bin der Meinung, Sie sollten noch viel früher ansetzen, um Ihre Ziele 2018 zu erreichen. Nämlich am Ziel selbst. 

Die sechs besten Tipps um mit Ihren Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

Ziele erreichen 2018 Die sechs besten Tipps um mit Ihren Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

Ziele erreichen 2018 – Tipp 1: Definieren Sie Ihr Ziel genau

 

Ich traue mich zu behaupten, dass 90 Prozent der Menschen, die sich etwas vornehmen, ihr Ziel nicht klar und deutlich definieren. Da heißt es nur: „Ich will abnehmen“ „Ich will mit dem Rauchen aufhören“ „Vielleicht schaffe ich es, mich gesünder ernähren“ „Eigentlich möchte ich mehr Zeit für mich haben“.

 

Das reicht aber nicht aus, um sich in unserem Kopf und in unserem Unterbewusstsein als Ziel festzusetzen.

Um ein Ziel wirklich präzise zu formulieren benutze ich meistens die SMART-Formel. Sie kommt ursprünglich aus dem Bereich Business und Qualitätsmanagement. Die Formel besagt, dass ein gutes Ziel fünf Eigenschaften haben sollte.

 

Ein Ziel sollte möglichst spezifisch sein. Schluss mit vagen Formulierungen. Schluss mit „vielleicht“, „möglicherweise“, „hoffentlich“, „eigentlich“. Und es ist wichtig zu sagen, was ganz genau gemeint ist. Ein Beispiel, das mir immer wieder in der Praxis begegnet, ist dieses hier: „Ich möchte selbstbewusster sein“.

 

Ja, was heißt das jetzt genau? Für den einen heißt es, in der Teamsitzung seine Meinung zu sagen. Für den anderen heißt es, sich gegenüber der nervigen Nachbarin abzugrenzen. Oder aber auch eng geschnittene Kleidung zu tragen. Definieren Sie also ganz exakt, was Sie meinen und vermeiden Sie allgemeine Schlagwörter als Ziel.

 

Weiterhin ist ein gutes Ziel messbar. Ein Beispiel dafür wäre „Ich möchte 10 Kilogramm abnehmen“. Ob das Ziel erreicht ist, lässt sich leicht herausfinden, indem man sich auf die Waage stellt. Im Beispiel mehr Zeit für sich selber könnte ein messbares Ziel sein, täglich eine Stunde auf dem Lieblingssessel zu lesen. Das lässt sich ganz leicht durch einen Blick auf die Uhr nachprüfen.

 

Das dritte wichtige Kriterium für ein gutes Ziel ist, dass es attraktiv ist. Dass ich es wirklich erreichen möchte. Dass ich brenne dafür. Dass das Ergebnis für mich richtig erstrebenswert ist. Da kommt für mich der Aspekt ins Spiel, dass viele Menschen sich etwas vornehmen, nur weil Andere es von ihnen verlangen. Der Ehemann will, dass man abspeckt. Die Freundin will, dass man aufhört zu rauchen. Man selbst denkt darüber ganz anders. Kein Wunder, dass so ein Vorsatz scheitern muss.

 

Mein Lieblingskriterium eines guten Ziels ist, dass es realistisch sein sollte, umsetzbar. „Meine Mutter soll sich ändern.“ „Mein Partner soll mehr Zeit mit mir verbringen“ Sie verstehen schon den ersten wichtigen Aspekt: ändern kann man sich nur selbst. Es vom Gegenüber zu erwarten um das eigene Ziel erfüllt zu bekommen, ist unrealistisch. Umsetzbar ist ein Ziel nur, wenn es in der Eigenverantwortung liegt, es umzusetzen.

 

Und dann kommt natürlich noch hinzu, dass „30 Kilogramm abnehmen in vier Wochen“ auch nicht funktioniert. Hängen Sie die Latte nicht zu hoch. Setzen Sie sich ein erreichbares Ziel. „Think big“ ist zwar ein gutes Prinzip um sich anzuspornen. Aber wer immer hinter seiner Vorstellung zurückbleibt, bekommt allerhöchstens ein Selbstwertproblem, sonst profitiert er nichts.

 

Kommen wir nun zum letzten Kriterium eines guten Ziels: terminiert sollte es sein. Sprich: „in vier Wochen“, „in einem halben Jahr“, „jeden Abend“, „einmal pro Woche“.

 

Noch einmal zusammengefasst: ein SMARTes Ziel ist: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert.

 

Noch etwas anderes ist in Bezug auf Ihr Ziel jedoch auch wichtig: Es sollte positiv formuliert sein. „Ich will nicht mehr so oft vor dem Fernseher Schokolade essen.“ „Ich möchte nicht mehr so wenig Zeit für meine Freunde haben“. Das scheidet aus. Stattdessen könnte es heißen „Ich will nur noch einmal pro Woche beim Fernsehen Schokolade essen. Die anderen Tage gibt es Gemüsesticks.“ Oder auch: „Ich will mir pro Woche einen Abend Zeit für meine Freunde nehmen.“

 

Wenn wir jetzt noch das „Ich will“, Ich nehme mir vor“, „Ich möchte“ durch „Ich werde“ ersetzen, haben wir eine perfekte Zielformulierung.

 

Ein Beispiel, in dem alle genannten Aspekte berücksichtigt sind, könnte zum Beispiel sein:

 

Ich werde jeden Montag und Freitag eine halbe Stunde Nordic Walken gehen. 

Ziele erreichen 2018 Die sechs besten Tipps um mit Ihren Vorsätzen nicht kläglich zu scheitern

Ziele erreichen 2018 - Tipp 2: Schreiben Sie Ihr Ziel auf und teilen Sie es anderen Menschen mit

 

Schon eine Studie der Universität Harvard aus dem Jahr 1979 konnte nachweisen, dass Ziele aufschreiben dazu führt, erfolgreicher zu sein. Man fragte Studenten, ob sie klar formulierte Ziele für die Zukunft hätten. 84 Prozent hatten gar keine, 13 Prozent hatten welche, aber nicht aufgeschrieben und drei Prozent hatten ihre Ziele ausformuliert und niedergeschrieben. Zehn Jahre später kam es zu einer erneuten Befragung. Die drei Prozent mit den aufgeschriebenen Zielen hatten ein zehn Mal höheres Einkommen als alle anderen Studenten.

 

Vielleicht fragen Sie sich jetzt woran das liegt, dass das geschriebene Wort so viel Macht hat? Einerseits wohl daran, dass etwas Geschriebenes klarer, eindeutiger, absichtsvoller, verbindlicher ist als etwas nur Gedachtes oder Gesagtes. Man kann es auch jederzeit wieder aus der Schublade kramen und erneut ansehen. So wird man immer daran erinnert, was das eigentliche Ziel war.

 

Andererseits hat es wohl etwas mit der Funktion unseres Gehirns zu tun, warum Geschriebenes so gut funktioniert. Um etwas aufzuschreiben passieren sehr viele Prozesse: Die Hand muss bewegt werden. Das Gehirn muss aus der riesigen Datenmenge, die darin gespeichert ist, auswählen, was geschrieben werden soll. Dabei sind meist auch die Teile im Gehirn, die für Gefühle zuständig sind, aktiv. Buchstaben werden zu Worten formuliert. Die Augen müssen rückmelden, was auf dem Papier steht.

 

Kurz gesagt: Ein sehr großer Anteil des Gehirns ist am Prozess des Aufschreibens beteiligt. Dies scheint dazu zu führen, dass man sich das Geschriebene besser merken kann. Es bleibt irgendwie stärker hängen.

 

Noch verbindlicher wird ein Ziel, wenn ich es Menschen aus meinem Umfeld mitteile. Damit gehe ich eine gewisse Verpflichtung ein. Ich muss damit rechnen, dass ich gefragt werde: „Und, wie sieht es aus mit dem Abnehmen?“

 

 

Manche sprechen mit ihrer Familie oder Freunden über ihr Ziel. Andere posten täglich auf Facebook oder Instagram Statusberichte. Immer dann, wenn ich Anderen gegenüber eine Absicht äußere, möchte ich mich auch entsprechend verhalten. Das kann eine sehr wirkungsvolle Motivation sein. Überdies hilft Gemeinschaft auch über das ein oder andere Tief hinweg.

Ziele erreichen 2018 – Tipp 3: Stellen Sie sich Ihr Ziel mit allen Sinnen vor

 

Sie haben also jetzt ein genau definiertes Vorhaben, das sie aufgeschrieben und über das sie mit anderen Menschen gesprochen haben.

 

Die nächste Aufgabe ist, sich den Zustand vorzustellen, wenn das Ziel erreicht ist: Wo sind Sie dann? Was tun Sie dann? Wie fühlen Sie sich dann? Was hören/sehen/riechen/schmecken/ertasten Sie dann?

 

Das ist sehr wichtig, um das Ziel greifbar zu machen. Um sich richtig Lust auf das Ziel zu machen. Um Motivation zu tanken.

Nehmen wir das Beispiel mit dem Selbstbewusstsein. Ziel ist es, in der Arbeit bei der Teamsitzung die eigene Meinung frei heraus zu sagen. Das ist ja noch relativ abstrakt.

 

Stellen Sie sich jetzt bitte mal Folgendes vor: Ich sitze in der Arbeit in der Runde der Kollegen. Der typische Geruch in dem Raum. Die Tasse Kaffee vor mir. Ich sitze ganz aufrecht, Brust raus, Bauch rein, auf meinem Lieblingsstuhl gegenüber dem Fenster. Meine Stimme gut hörbar, ohne jedes Zittern. Ganz ruhig erzähle ich, was ich zum Thema zu sagen habe. Ich sehe, wie die Kollegen nicken, lächeln. Ein warmes Gefühl von Stolz steigt in mir auf. Ich fühle mich beschwingt.

 

Schon leichter mit einer konkreten Vorstellung über die Zukunft, oder? 

Ziele erreichen 2018 - Tipp 4: Definieren Sie konkrete Schritte zu Ihrem Ziel

 

Leider ist es noch nicht damit abgetan, ein Ziel zu haben und darüber zu reden, um es zu erreichen. Jetzt geht es darum, auch aktiv zu werden. Und zwar in kleinen Schritten.

 

Meiner Erfahrung nach ist das der Punkt, an dem die meisten schon blockieren. Zurückscheuen als hätten sie sich verbrannt. Lieber darauf hoffen, dass das irgend jemand Anderer für einen löst. Die schlechte Nachricht: das geht nicht.

 

Nehmen wir wieder das Thema Abnehmen, weil es sich daran sehr schön zeigen lässt, was ich meine. Sie wollen 10 kg verlieren innerhalb der nächsten fünf Monate. Das Wissen darüber, dass man abnimmt, wenn man mehr Kalorien verbraucht als zu sich nimmt, haben viele. Auch das Wissen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welcher Sport geeignet ist, haben schon viele. Aber so lange man nichts verändert in seinem Alltag, nicht aktiv wird, nicht die Initiative ergreift, wird der Zeiger der Waage weiter im roten Bereich stehen.

 

 

Was also tun? Überlegen Sie sich, was der kleinste, denkbare aktive Schritt in Richtung Ziel wäre. Beispielsweise das Herunterladen einer Kalorienzähl-App oder das Hochholen des Trainingsfahrrades aus dem Keller ins Wohnzimmer. Und was ist dann der nächste Schritt? Und was kommt dann? Auf diese Art und Weise sind Sie nicht gleich am ersten Tag überfordert. Sie arbeiten sich mit übersichtlichen Aufgaben weiter vor, das Ziel immer fest im Blick. 

Ziele erreichen 2018 - Tipp 5: Holen Sie sich Unterstützung

 

Wenn man Ziele alleine erreichen möchte, hat man einen mächtigen Gegner. Groß und haarig. Der innere Schweinehund. Deshalb ist es gut, sich Unterstützer mit ins Boot zu holen. Welche Person in Ihrem Umkreis könnte Sie unterstützen?

 

Ist es die beste Freundin, die bei Bedarf liebevoll Tritte in den Hintern verteilen kann? Ist es der Partner, der unbeirrbar, aufmerksam und liebevoll an Ihrer Seite steht? Oder Ihre Facebook-„Freunde“, die an Ihrer Veränderung teilhaben?

 

 

Manchmal gibt es auch Dinge, die dabei helfen, das Ziel zu erreichen. Die Yoga-DVD, die dabei hilft, abzuschalten. Die Trinkwecker-App, die einen erinnert daran, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die Akupressurmatte, die Verspannungen im Rücken lockert. Die schöne Kladde, in die ich mein Ziel und jeden kleinen Schritt dort hin eintrage. 

Ziele erreichen 2018 - Tipp 6: Belohnen Sie sich für jeden erreichten Schritt zum Ziel

 

Sie haben einen Schritt geschafft? Sie sind Ihrem Ziel dadurch etwas näher gekommen? Dann sehen Sie das auch so. Seien Sie stolz auf sich selbst. Klopfen Sie sich selbst auf die Schulter und sagen Sie zu sich „Gut gemacht, weiter so!“. So als würden Sie es zu Ihrem besten Freund sagen.

 

Finden Sie eine schöne Möglichkeit, sich zu belohnen. Ein Blumenstrauß? Ein Kinobesuch? Eine neue Teesorte? Ein besonderer Käse? Eine Stunde Auszeit in der Hängematte? Zum Friseur? Belohnung muss nichts Materielles sein. Es muss auch nichts völlig Außergewöhnliches, Einmaliges sein. Tun Sie einfach ganz bewusst etwas, was Ihnen gut tut. Gönnen Sie sich etwas. Genießen Sie Ihren Erfolg.

 

 

So, und jetzt sind Sie dran. Kommen Sie vom Lesen ins Tun. Da sind noch ein paar „Aber….“? Dann lesen Sie auf jeden Fall weiter. 

Die „Aber…“-Falle und wie Hypnose helfen kann beim Ziele erreichen 2018

 

Wir Menschen sind Meister darin, „Aber….“-Gründe aufzubauen und sich somit selbst zu sabotieren. Ein paar der beliebtesten „Aber…“ habe ich hier gesammelt:

 

·        Das Ziel zu erreichen wäre schon toll, aber mir fehlt die Motivation loszulegen.

·        Ich möchte ja anfangen, aber irgendwie passt der Zeitpunkt nie.

·        Ich fange motiviert an, aber ich halte dann nicht durch.

·        Ich möchte mich ja verändern, aber dann muss ich xy auch aufgeben. 

All diese „Aber…“ verhindern, dass Sie Ihr Ziel 2018 erreichen.

 

Hypnose kann eine wunderbare Unterstützung sein. Sie setzt dort an, wo man mit Willenskraft nicht hinkommt. Genau dort, wo alle automatisch ablaufenden Handlungen, alle Gewohnheiten gespeichert sind. Wenn an diesem Punkt, nämlich im Unterbewusstsein Dinge verändert, bearbeitet, angeregt werden, ändert das unseren Alltag nachhaltig.

Egal ob Ihr Ziel Nichtraucher werden, Abnehmen, Selbstbewusstsein, Zeit für sich haben, sich trauen ins Flugzeug zu steigen oder ganz anders heißt:

 

Hypnose kann klären, welches Ziel 2018 das Wichtigste ist

Hypnose kann das Unterbewusstsein auf Erfolg programmieren

Hypnose kann lebendige Zukunftsvisionen erzeugen

Hypnose kann motivieren und unterstützt beim Durchhalten

Hypnose kann eine Lösung für den Inneren Schweinehund finden

Hypnose kann dabei unterstützen, neue, gute Abläufe zur Routine zu machen, die dabei helfen, das Ziel zu erreichen

 

Probieren auch Sie Hypnose aus, um Ihr Ziel 2018 zu erreichen.

 

Viel Freude und Erfolg dabei, Ihre Ziele 2018 zu erreichen,

 

Ihre Julia Georgi

 

 

 

 

P.S.: Allen Leserinnen und Lesern mit dem Wunsch, Nichtraucher zu werden, empfehle ich an dieser Stelle gerne mein bewährtes Programm „Rauchfrei in drei Stunden mit Hypnose“. 

Kommentare: 2 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Rosi.B. (Dienstag, 23 Januar 2018 20:45)

    Hallo Julia, ein super Blog, spricht sehr an. Ich selbst genieße meinen Erfolg und weitere Projekte folgen, ich freue mich auf diese Herausforderungen. Leben pur.
    Viele Grüße Rosi B.

  • #2

    Anna Koschinski (Mittwoch, 07 Februar 2018 12:42)

    Ein wichtiger Beitrag - ich denke auch, dass das Ziel und vor allem die Formulierung viel ausmachen. Insbesondere habe ich mich gefreut, dass du auf das sinnesspezifisch eingehst. Bei den meisten hört es ja bei der Visualisierung auf. Aber wenn ich genau weiß, wie ich mich fühlen werde wenn ich mein Ziel erreicht habe, dann gehe ich es auch an! Danke für den guten Input

    Liebe Grüße
    Anna